🔖 Diese auch als Pariser Manuskripte bekannten Notizen sind bis in die 1920er-Jahre unentdeckt geblieben. Sie skizzieren bereits - wenn auch in philosophischem Gewand - Marx' Einsichten zur Kritik der Nationalökonomie, die er später im Kapital mit geschärftem ökonomischen Blick ausarbeitete. Die Worte des jungen Marx' vermögen gerade ihren heutigen Leser tief zu erschüttern (oder peinlich zu berühren), führen sie doch über einen Vergleich mit der aktuellen Wirtschaftsordnung vor Augen, was das Proletariat nicht erreicht hat, wie sehr es sich global in dieselbe Misere verstrickt findet. Zugleich mahnen sie, die herrschenden Verhältnisse der Entfremdung für den arbeitenden Teil der Menschheit aufzulösen. Für einen umfassenderen Zugang zum Gesamtwerk, zu seiner logischen Entwicklung, bilden diese frühen Schriften einen aufschlussreichen Ansatzpunkt. Zur bequemeren Arbeit mit dem Text sind Hinweise auf die Seitenzahlen der verbreiteten Dietz-Ausgabe eingefügt.