📒 Excerpt from Beiträge zu Ciceros Briefen an AtticusÜber den Briefstil im allgemeinen hat wohl am treffendsten Wolfflin geurteilt in seinen Bemerkungen über das Vulgärlatein, Philol. XXXIV (1875) p. 137 ff. Darnach ist es unstatthaft, die Sprache der Briefe schlechtweg dem sermo familiaris oder plebeius zuzuweisen. Cicero selbst unterscheidet ein familiare et iocosum und ein severum et grave genus fam. II 4, 1. Eine wichtige Stelle für die Charakterisierung des Briefstils bildet ferner fam. IX 21 1. Der Unterschied, den Cicero in seiner seinem Sobne gewidmeten Schrift de officiis I c. 37 zwischen contentio, der gewählten Sprache, und sermo, der Sprache des Verkehrs feststellt, gilt nach meiner Ansicht auch für die Briefe. Er schreibt dort 5 132: Sermo in eireulis, dispntationibus, congressionibus familiarinm versetur, sequatur etiam convivia. Die Briefe erwähnt er hier nicht ausdrücklich, aber der briefliche Verkehr ist doch gleichsam als eine con gressio familiarinm zu betrachten. Die Regeln, die man im Gespräche und Verkehre mit Näherstehenden zu beobachten hat.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a b...