Zeitschrift fur Deutsches Altertum und Deutsche Literatur, 1897, Vol. 41 (Classic Reprint) 12+

📗 Excerpt from Zeitschrift für Deutsches Altertum und Deutsche Literatur, 1897, Vol. 41Die Tbidrekss. Weifa nichts von Rodingeir als geleitsmann der braut, doch selbst als Werber nennt sie einen andern. Mit welchem recht? Die breite schilderung der gesantenfabrt und die mit psychologischem interesse ausgeführte überredung Eriem bildens bilden den kern des mbd. Liedes von der werbung. Beide stoffe stimmen vorwiegend zu den künstlerischen neigungen des 12 und 13 jhs. Für die wäre von Kriemhildens rache ist die werbung ein unwesentliches vorspiel. Zwar war dasselbe im 11 jh. Schon in seiner psychologischen bedeutung erfasst (gu drunarkv. U), doch leicht mochte das ältere epos flttchtig darüber hinweggehn. So kam es, scheint mir, dass später die anschwel lende dichtung in verschiedenen gegenden dem brautwerber ver schiedene namen gab, und dass Rüdiger diese rolle später als seine beiden andern erhielt. An ihr würde dann am allerwenigsten ein mythischer rest (vmuth aao.) haften können.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the v...