📕 Excerpt from Ideen zur KulturphilosophieJäerberß philofophifche %eanlagung weicht ftarl bon Dem ab, waß man fich gewöhnlich Darunter borftellt: er iit weber fpftematifch noch fritifch ftarf begabt. och befaß er eben, waß Die auptbebingung für alleß sj)hilofophieren außmacht Daß intuitioe efühl für Daß ictp@ntfprechenbe in Den ingen. %ei feiner gefchichtßphilofophifdyen 2lufgabe brachte Der 932angel an %egriffßfpftematit auch einen wefentlichen %orteil mit fich: jebe %eftlegung auf ein ®9ftem bedeutet eine Fläerengung Deß %erftänbniffeß, einen ogmatißmuß. 82iemanb warnt einbringlicher alß oethe bor Diefem voreiligen 2lbe fchließen, Dem %einbe Der lebenbigen @rfenntniß. 93zit freier 55eweglichteit Deß eifteß Durchforfcht Jäerber Die äbelt; er geht Den ingen mit empfänglicher ecle nach, ohne fie herrifch unter eine Sbee 3u beugen. ®och entfpricht Dem %or teil auch mancher 92achteil. $die eigenen, prin5ipiellen e bauten, Die Doch Daß tragende erüft Der 2lußführungen finb, entftehen bei ihm nicht in logifcher, fonfequenter @ntwiälung, fonbern ergeben fich oft mehr gelegentlich bei Der arftellung eingelner fontreter $atfachen. 933enn fie Daher oft nicht guß einanber ftimmen wollen ober nicht fcharf oerfolgt werben, fo haben fie Doch wieber Den ?bor5ug, gang unmittelbar und urfprünglid, auß Der wirtlichen %elt hervorguwarhfm und nicht Durch Die Steflegion getrübt 5u fein.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.fo...