📒 Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die traditionellen männlichen Muster sind durch die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte in die Kritik geraten. Der Umgang mit Gefühlen galt bisher als besondere weibliche Stärke, was viele Männer dazu gebracht hat, sich davon zu distanzieren, um nicht als unmännlich zu gelten. Auch der Suche nach Nähe und persönlichem Austausch standen die Männer bisher eher ablehnend gegenüber, während sie eher nach Dominanz und Unabhängigkeit strebten. Aus demselben Grund wurden auch Schwächen und Probleme bisher häufig verleugnet. Solches Verhalten führt nicht nur zu der ständigen Gefahr von Überforderung, sondern erscheint angesichts der Veränderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt nicht mehr angemessen. Die vorliegende Untersuchung stellt die Frage, wie sich in Männer- und Frauenzeitschriften die Darstellungen von Männlichkeit unterscheiden. Die Untersuchung stellt bei der Themenwahl, sowie in den Bereichen Gefühle und Empathie und persönliche Beziehungen deutliche Unterschiede und bei der Darstellung von Ängsten leichte Unterschiede fest. Anders als Frauenzeitschriften leisten Männerzeitschriften kaum einen reflexiven Beitrag zum Wandel von Männlichkeit. Ein Buch für Sozialwissenschaftler, Medienspezialisten, Kommunikationswissenschaftler und alle am Thema Interessierten.