📘 Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Mit der Entwicklung des Internet und der P2P-Technologie haben sich für den globalen Musikmarkt gravierende Veränderungen ergeben. Nicht zuletzt infolge des aufkommenden Phänomens der "Musikpiraterie" musste die deutsche Musikindustrie hilflos mit ansehen, wie im Jahr 2002 ihr Umsatz um ca. 20% einbrach. Seitdem setzt sie alles daran, ihre Existenz zu retten. Der Einsatz von DRM-Systemen, die Verschärfung des Urheberrechts und die damit einhergehenden Strafverfolgungen sollen den Markt wieder zu einem kontrollierten Raum machen. Kritiker jedoch sehen in der Digitalisierung und den P2P-Tauschbörsen den Weg zu einem "neuen" Musikmarkt und zu einer Informationsgesellschaft, deren wirtschaftlicher Erfolg abhängig ist von einem möglichst freizügigen Zugang zu Information und Wissen. Unter Einbeziehung informationsethischer Fragestellungen analysiert die Autorin die rechtlichen, ökonomischen und kulturellen Interessenskonflikte und zeigt, dass es neben der Zukunft des Musikmarktes auch um die Auslotung neuer gesellschaftlicher Werte und Normen geht. Das Buch richtet sich an alle Unternehmen, Entscheidungsträger, Mitwirkende und Partizipierende im Bereich Musik und Informationswirtschaft.