📙 Excerpt from Die MosellaDie vorliegende Übersetzung der Mosella nebst ihren litterarischen Zugaben erscheint infolge eines unvermeidlichen längeren Aufschubs in der Dmcklegung um Monate später, als ihr Verfasser gehofft hatte. Sie darf in ihren Anfängen und möglicherweise auch in ihrem Abschluss für älter gelten als die mittlerweile veröfientlichten gleichartigen Arbeiten von Hosius und von Hesse]. Mit beiden Übertragungen hat sich der Herausgeber noch nicht bekannt machen wollen, wie er bis zur Stunde auch etwaige Recensionen dieser neuen Erscheinungen von sich fern hielt. Die Scheu vor einer wiederholten, zeitraubenden Musterung der eignen Leistung an der Hand ihrer jüngsten Vor gängerinnen war dabei kaum im Spiel: sie würde überdies in reich gemessener Arbeit und in dem begreif lichen Wunsche, ein wieder und wieder abgeklärtes Werk nicht noch einmal aufzurütteln, ihre Ent schuldigung finden. Bestimmend war für den Verfasser fast aus schliesslich die unfreudige Aussicht, in etwa zu Tage tretenden zufälligen und vielleicht nicht belanglosen Übereinstimmungen unverdientermassen zurückstehen zu müssen oder des Nachschreibens verdächtigt zu werden. Auch mochte wohl das Bewusstsein sorgsamer Redigierung und die anerkennende Beurteilung ähnlicher schriftstellerischen Versuche ihm die Zuversicht geben, dass das einmal abgeschlossene Werk, auch ohne nachträglich mit anderem Masse geprüft zu werden, sich neben Er scheinungen derselben Art sehen lassen darf. Das Interesse aber, das e...