📗 Excerpt from Archiv für Pathologische Anatomie und Physiologie und für Klinische Medicin, 1901, Vol. 165Es muss hervorgehoben werden, dass die Nadel in diesem Falle den linken und rechten Ventrikel quer durchbohrt hat. Allerdings reichte die Nadelspitze, die das Septum durchbohrte und in die Höhle des rechten Ventrikels hineingelangte, nicht bis an die laterale Wand des letzteren, sondern war von der selben einige Millimeter entfernt und in eine geschwulstartige Wucherung versenkt. Diese Wucherung hatte eine etwas ge körnte Oberfläche und erinnerte an das Bild der Endocarditis verrucosa. Auf den mikroskopischen Schnitten, die parallel zu der Oberflache der Herzwand geführt wurden, sah man eine rundliche Neubildung, die ringsherum von Deckzellen bekleidet war. Von der einen Seite dieser Neubildung zweigten sich zwei kleinere Polypen ab, die denselben Charakter hatten, wie die jenigen am Epicard. Ihrer Structur nach bestand die ganze Neubildung aus grobfaserigem Bindegewebe, das ziemlich reich lich mit grösseren Blutgefässen versehen war. Ungefähr in der Mitte ‚dieser Neubildung lag ein unregelmassig contourirtes, homogenes Gerinnsel, das zahlreiche Fissuren aufwies. In diesen Spalten sah man stellenweise Ansammlungen von frischem Blut, während in den mehr an der Peripherie gelegenen, kleineren Fissuren einzelne Fibroblasten enthalten waren.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is...