📒 Excerpt from Prolegomena zu Forschungen Über die Einheit des Geisteslebens in Bewusstsein und That der MenschheitDer Sachverhalt endlich muß sich nach Kraften selber wehren. Wer neues sucht und nicht im Zuge der Zeitoberfläche sucht, wird unmittelbar weit eher Widerspruch als Zustimmung erwarten. Aber darum mag er doch der Aufnahme seines Strebens gewisse Vorteile wunschen. Er mag wünschen Unbefangenheit der Stimmung, daß nicht alles, was fremd, von vorn herein als feindlich gelte; wünschen eine Würdigung aus dem Zusammenhang des Ganzen, daß nicht ein Hangen an sicherlich anzutrefi'enden Fehlern und Lucken im Einzelnen ein Gesamtbild gar nicht aufkommen lasse; wünschen endlich das Ver trauen, daß nicht da, wo die Darstellung abbricht, auch das Denken abbrach, daß im besondern Einwendungen, die jedem bei erstem Befassen kommen, auch dem, der langer bei der Sache verweilte, nicht unerwogen geblieben sind. Mag das alles mehr Sache der Billigkeit als der Gunst sein, auf philosophischem Gebiet ist es selten und schwer genug, um als Gunst geschätzt zu werden.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish ...