📗 Excerpt from Die Dîkshâ oder Weihe für das Somaopfer: HabilitationsschriftNachzuweisen, da die Spruche sich vielfach in ganz allgemeinen Aus drucken bewegen, die gar keinen Anhalt bieten, theils auch Worte ent halten, die sonst im Zusammenhang nicht vorkommen. Wir müssen uns da oft mit dem Nachweis begnügen, dass der Sinn der Worte nicht der im Brahmana angegebene sein kann; aber für den wirklichen Sinn der selben sind wir auf ein unsicheres Rathen angewiesen. Es ist also vor läufig nicht möglich, ein vollständiges Bild des der Sambitä zu Grunde liegenden Rituals zu geben, nur so viel scheint sicher zu sein, dass das selbe weit einfacher war, als das im Brahmana dargestellte, und dem einfachen Cultus, wie er uns im Rigveda. Entgegentritt, noch naher stand. Es könnte nun freilich fraglich sein, ob nicht schon zur Zeit der Zu sammenstellung der Samhita der ursprüngliche Sinn der Sprüche ver loren gegangen war, und die Sammlung wirklich für ein Ritual gemacht wurde, wie es uns im Brahmana vorliegt. Es wurde 'also dann die Weiterentwicklung des °rituals nicht zwischen Samhita. Und Brahmana, sondern, um mich kurz auszudrucken, zwischen Rigveda und Brahmana fallen; und es wurde dann die Sammlung und Zusammenstellung der Samhitä in verhältnissmässig Späte Zeit zu setzen sein. In der Täittiriya Samhitä. Finden wir die Sammlung der Sprüche verbunden mit einer Erklärung, die der des Qat. Br. Wesentlich gleich ist, freilich müsste dort noch untersucht werden, ob nicht die Erklärunge...