📒 Excerpt from Kirchengeschichte Deutschlands, Vol. 1Die Kirchengeschichte Deutschlands beginnt nicht mit dem ersten Eindringen des christlichen Glaubens in das gegenwärtig deutsche Land. Denn die Städte am Rhein und an der Mosel, in welchen sich schon im zweiten Jahrhundert Bekenner Jesu Christi zu christlichen Gemeinden sammelten, waren römische Städte, jene Gemeinden waren römische Gemeinden, die Sprache ihrer Gottes dienste war die lateinische. Mochten sie eine geringe Anzahl germanischer oder keltischer Mitglieder zählen, so verschwanden dieselben neben dem dominirenden römischen Elemente. Voll und ganz nahmen die rheinischen Christengemeinden Theil an den Sehickealen der Reichskirche: von ihren Kämpfen und Siegen wurden sie beunruhigt und erschüttert, gehoben und getördert. Aber während die Lehrstreitigkeiten, welche in Alexandria und Antiochia die Gemüther erregten und die Gemeinden spalteten, lebhafte Theilnahme auch in Trier und Köln fanden, lagen die vor den Thoren der Römerstädte wohnenden germanischen Stämme ganz ausserhalb des Gesichtskreises der christlichen Gemeinden; diese waren nicht einmal Missionsposten von welchen aus neue Eroberungsztige des christlichen Glaubens geplant oder versucht worden wären.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct ...