📘 Excerpt from Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke, Vol. 1: Dramen I. (1841-1847); Judith, Genoveva, der Diamant3ahreiangeß reirheß Sinnenleben hatte in ebbel einen io großen 9ieirhtnm angehäuft, Daß er ben ®irhter fait 3,u 5eriiörm brohte. @rhon bei ßeginn beß 8ahreß 1837 war er bor ben 'ihron ber einigen 2diarht mit ber ßitte „nm einen @tofi an einer größeren ®arfteflnng ('zgb. 1 43) getreten, Damit er ein @efiiß für in 2diancheß erhalte, maß {ich in ihm regte. Suiit bielen birhteriirhen 2bormiirfen hatte bebbel geipielt, hoch mar er über @flbögnngen‚ 'liniöße, 8meifel unb gang allgemeine {eine nicht hinanßgefommen. ®em eigenen rhafi'en itanb er, fotoeit eß nicht Die 29rit betraf, mit meiit abfälliger Siritif gegeniiber, nnb oft war er Daran, ieinen ßerni aié ®ichter überhaupt fraglich an finben. Die furchtbaren 8ahre in &)jiiinchen hatten ihn aber Durch ihre harte hnle gereift, hatten ihm (iin fichten berliehen, Die {ich vor allem in ben tiefeinbringenbm ?(nalgien fremher 28erie z,n äußern pflegten boch'fehlte ba? öornm fiir ioiche eraenéerleid;ternngenz {einen 'iagebiichern, ieinen 58riefen allein vermochte er ne angubertranen. 2119 er mit ßangen nach amburg z,nrndfehrte‚ eröffnete iich ihm bnrrh Die 9ritarbeit an ®nßfomä „ielegranhezr allerbingä hie 9jiögz lichfeit, manche 2reinltate ieineö @tnbinmß einem größeren Streiie oorgnlegen, aber hie friiifrhe ihötigieit behagte ihm wenig, Da er ielbft in ber fleint'ten ebeit einen hohen 2d?aßftab an ii...