📘 Excerpt from Geschichte der Neuern Litteratur, Vol. 1: Frührenaissance und VorreformationUrfaeben gleiebe ilbiriung behingt baben. 53ie $eheutung heß Gingelnen wnebß in hem 8eitraum, helfen Biteratur wir bier inß %luge gu fallen baben, überall unb fortwäbrenh. Llnb wenn aneb lebt wie fpöter nur herjenige Sebriftlteller eine größere allge= meine! Birtung gb ergielen bermoebte, in hellen 2lnfebau'ungen unh Gmpfinhungen taufenhe unb gebntaufenhe her 9lnheren ibre eigenen Ginhrüele unh Gefüble wieherfanhen oher wiehergufinhen glaubten, fo maebte lieb hoeb ftiirler unh ftürier her (einfluß her großen unh begabten 'jiatur geltenh, fo gewinnt her geiltig orb= flebenhe erlt (singelne, bann 9)iaffen, inhem er fie gu lieb beran= giebt, mit lieb fort unh' emporreißt.Sn hem Blutoritütßglauben heß smittelalterß wurgelte obne 5rage eine @rfebeinung, hie unß in hen erlten 3abrbunherten her neuem Biteratur entgegentritt. Fiber Gingelne, wie ftarl unh wie begeiltert er aueb fei, wagt naeb leiten lieb auf lieb felblt gu be rufen. Sjie neu enthedte 28elt heß ?iltertbumß, hie lieb in übers febwänglid)er %ülle erfebloß, muß gur Stüße unh gum Sebilh bienen, wo her Gingelne feine abweiebenhe Gmpfinhung reebt= fertigen unh geltmh maeben will. $ie immer wieheriebrenhe ßemfung auf hie großen römifeben Sebriftfteller (bon hen Grie eben ift lange Brit nur mcbr gum Sebein hie trehe bat entlebie= hen einen klang, alß ob fie her Blutorität her Rirebenbäter unh her Begenhen, welebe hie bergangene...