🔖 Excerpt from RembrandtDas deutfche kunltliebende Dublikum ift in einem leltfamen Zuftand. 65 ift in [einem €mpfinden für Kunft unlieber, weil es mit Kunltgefchidite überfüttert wird. Die Kunft gilt für ein Stück des notwendigen Willens, das zur (erziehung und Bildung gehört; man kennt die Gefthidite der Stile, und daher kommt es, daß wir felbft keinen Stil finden. Man überfchüttet uns mit popularer Kunftlitteratur, die uns die Künftler von Holbein und Raphael bis auf Hnton von Werner, Knaus, Vautier und Begas alle im gleichen Kobeston anpreift. Dieler Ikeptijche Hiltorismus, der den Hermes des Draxiteles, Raphael, Dürer und Rembrandt gleich mäßig bewundert und lich auf die Weite [eines Horizontes etwas zu gute thut, empfindet in Wahrheit gar nichts und für gar nichts. 65 ift ein marklofes, oberflächliches Herumfchnüfieln der gefattigten faulheit, die zur wechslung nach Bildern fragt, weil man bequemer Bilder herumblättert als Büd7er lieft.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successful...