📙 Excerpt from Repertorium für Kunstwissenschaft, 1900, Vol. 23Schon Pier Maria Colombo spricht sich in seiner ungedruckten Pia centiner Chronik (vgl. Tononi a. A. 0. P. 50) von 1745 bis 1756 zum Jahre 1754 recht bitter über den Verkauf des Bildes aus. „certa cosa e che il gran quadro fatto da Raffaello d'urbino se n'é andato di qui, privando questa citta d'un gran tesoro: ed i detti monaci abbiano reso il loro stato migliore. Wichtiger sind eine Reihe von Briefen und anderen Urkunden, die theils in der communal-bibliothek, theils in der bischöflichen Biblio. Thek zu Piacenza liegen. Seinem ganzen Umfange nach ist meines Wissens nur erst der an die Regierung zu Parma gerichtete Bericht des Präsidenten des höchsten Raths in Piacenza (unsere No. III) über den beabsichtigten Verkauf des Bildes veröffentlicht worden, und zwar in jenem Aufsatz Tononi's p. 54 - 69. Aber nicht nur die Unerreichbarkeit dieses Abdrucks, auch seine Fehlerhaftigkeit lässt einen vollständigen Neu druck dieses lehrreichen Schriftstücks nothwendig erscheinen. Die Ver besserungen verdanke ich Herrn Arciprete Tchoui selbst, der den Druck nochmals mit dem Original verglichen; und der Güte desselben geistlichen Gelehrten verdanke ich auch die Abschriften dieser und aller übrigen Ur kunden, die unter seiner persönlichen Leitung und Aufsicht für mich an gefertigt worden sind. Ich verfehle nicht, Herrn Arciprete Don Gaetano Tononi auch an dieser Stelle meinen aufrichtigsten Dank für sein Ent gegenko...