📒 Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Helmut-Schmidt-Universität), Veranstaltung: Friedrich II. oder Friedrich der Große?, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der königlichen Regierungszeit Friedrich Wilhelms I. entwickelte sich das preußische Offizierskorps zu einem der Fundamente des gesamtstaatlichen Ethos des frühmodernen Soldatentums. Unbedingte Treue zum preußischen König, eine exzellente Aus- und Fortbildung soldatischer Tugenden sowie ein gesteigertes soziales Ansehen - vor allem der Offiziere in der Öffentlichkeit - prägten den Wandel dieser Zeit. Dies wurde besonders in dem seit 1713 von König Friedrich Wilhelm I. forcierten Reformwerk in Bezug auf rationale Religiosität und funktionalistischem Staatsgebilde deutlich und ließ das Bild des preußischen Landesherrn als Soldatenkönig entstehen. An der Spitze jener soldatischen Ausprägungen stand das Regiment Gens d´Armes , dem der König selbst als Kommandeur vorstand. Stolz, Ehre und Kronloyalität bildeten die Basen des Gens d´Armes, in dem den Offizieren in besonderer Weise die Anerkennung der preußischen Gesellschaft anheim wurde.Bekanntlich entsprang gerade diesem Regiment einer der Hauptschuldigen des Prozesses, der in erheblichem Maße den Konflikt Friedrich Wilhelms I. mit seinem Sohn und Thronfolger Friedrich verdeutlichte. Der Leutnant de...