📗 Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. UntersuchungszielMan dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit zu dem Ergebnis gelangen, dass der Markt-wert eines Unternehmens vom Verhältnis Fremdkapital (FK) zu Eigenkapital (EK), das heißt dem Verschuldungsgrad, abhängig ist, wenn man sich überlegt, ob die Kapital-struktur Einfluss auf den Marktwert eines Unternehmens hat. So ist es lohnenswert, das mit höheren Renditeforderungen versehene EK bis zu einer gewissen Höhe durch nied-riger verzinstes FK zu substituieren und somit die Weighted Average Cost of Capital (WACC) zu senken. Daraus folgt eine Steigerung des Unternehmenswertes. Dies ist nur möglich, solange die Verzinsung des FKs geringer ist als die Renditeforderung der EK-Geber. Ab einem gewissen Verschuldungsgrad, welchen die EK- und FK-Geber als "ungesund" ansehen, steigt die Renditeforderung der EK- und der FK-Geber und die WACC steigen wieder an. Dieses ist die Grundidee der traditionellen Theorie zur opti-malen Kapitalstruktur.1Im Jahre 1958 zeigen Franco Modigliani und Merton Howard Miller in ihrem Aufsatz, dass eine Unabhängigkeit zwischen dem Verschuldungsgrad des Unternehmens und dem Marktwert des Unternehmens existiert.2 Das heißt „Die rt der inanzierung eines Unternehmens ist für den Erfolg eines Unternehmens ebenso wichtig wie das fünfte Rad am Wagen".3 Die beiden Autoren haben hierzu eine Reihe von Präm...