📗 Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die europäische und internationale Entwicklungshilfe setzt sich seit Jahrzehnten mit der Förderung des afrikanischen Kontinents auseinander. Trotz dieser Bemühungen befindet sich in Afrika die größte Anzahl der failed states.Während sich die westliche Hemisphäre nach der Beendigung des Kalten Krieges anderen Schwerpunkten widmet, intensiviert China seine Bemühungen im wirtschaftlichen und entwicklungspolitischen Sektor. China bietet ein attraktives Gegenmodell zu den sanktionierten Forderungen des Westens. Während der westliche Ansatz die good gouvernance-Strategie verfolgt, setzt China auf die Politik der strikten Nichteinmischung. Die unterschiedliche Herangehensweise beider Akteure hat sowohl positive als auch negative Folgen für die afrikanischen Staaten. Ziel dieser Arbeit soll es sein herauszufinden, ob das chinesische Modell der Entwicklungshilfe, Handel und Investitionen, nach dem oben genannten Prinzip der Nichteinmischung, die Entwicklung von Demokratie und Menschenrechten gefährdet oder stimuliert. Dabei erfolgt die Auseinandersetzung dieser Problematik mit dem theoretischen Ansatz des good-gouvernance-Konzepts. Auf Grundlage von politischen Dokumenten wie den chinesischen Weißbüchern und der Auswertung von Primär- und Sekundärliteratur soll die sino-a...