📒 Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Inklusion in der Sekundarstufe, Sprache: Deutsch, Abstract: „Inklusion bremst doch die Regelschüler aus!" ist ein Argument, das in der andauernden Debatte um Inklusion des Öfteren zu hören ist. Handelt es sich dabei um eine bodenlose Vermutung oder gibt es empirische Ergebnisse, die Hinweise auf solch einen negativen Einfluss geben? Sollte dies tatsächlich nachweisbar sein, wäre die Inklusion „politisch nicht vertretbar" (Sermier-Dessemontet et al. 2011). In dieser Hausarbeit wird folgender Forschungsfrage nachgegangen: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Inklusion von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) an Sekundarschulen und der Schulleistungen ihrer Mitschüler? Für die Beantwortung der Forschungsfrage werden die Studien von Rouse & Florian (2006), Farrell et al. (2007), Ruij et al. (2010), Kalambouka et al. (2007) und Sermier-Dessemontet et al. (2011) verglichen und disktutiert.Zunächst werden dem Leser sehr gebündelt einige Hintergrundinformationen zu Inklusion und ihrer Umsetzung, zur Debatte über die Inklusion, über sonderpädagogischen Förderbedarf und über Leistung bereitgestellt. Danach werden Kriterien aufgeführt, mit denen später die fünf Studien verglichen werden. Neben allgemeinen Kriterien wie z.B. der Größe der Stichproben liegt der ...