📗 August Strindberg: Gespenstersonate. Ein Kammerspiel in drei AktenKammerspiel in drei Akten. Der Student Arkenholz und der Greis Hummel nehmen an den Gespenstersoirees eines Oberst teil und werden Zeuge und Protagonist brisanter Enthüllungen. Strindberg setzt die verzerrten Traumdimensionen seiner Figuren in steten Konflikt mit szenisch realen Bildern. Fließende Übergänge vom alltäglich Trivialem in absurde Traumebenen entlarven Fiktionen des bürgerlich-aristokratischen Milieus.Spöksonaten. Uraufführung: Stockholm, 21.1.1908. Erstdruck: Stockholm (Ljus) 1907. Hier in der Übersetzung von Mathilde Mann.Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.Herausgegeben von Karl-Maria Guth.Berlin 2016.Textgrundlage ist die Ausgabe:Strindberg, August: Die Gespenstersonate. Übers. v. Mathilde Mann, Leipzig: Insel-Verlag, [o. J.]Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Johann Heinrich Füssli, Die drei Hexen, 1783.Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Über den Autor:1849 in die kinderreiche Familie eines patriarchalisch-strengen Kolonialwarenhändlers in Stockholm geboren, studiert August Johan Strindberg Medizin und Literatur in Uppsala. Nach kurzen schauspielerischen Versuchen widmet er sich als Dramatiker dem Naturalismus. Er lebt zeitweilig in Berlin und Paris, bevor er 1901 endgültig nach Stockholm zurückkehrt. Psychotisch veranlagt, neigt er Okkultismus und Alchimi...