📕 Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Grundseminar Physische Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter fluvialen Prozessen werden die formbildenden Vorgänge des fließenden Wassers in der subaerischen Reliefssphäre verstanden. Da sie auf die Formbildung von außen her wirken, gehören sie den exogenen Prozesse an, unter denen sie eine enorm große Rolle spielen: Die unterschiedlichen Tallandschaften der Erde sind zum einen aus tektonischen Verschiebungen entstanden, welche zu den endogenen Prozessen gehören, und zum anderen aus den fluvialen Prozessen, bei denen sich ein Fluss je nach umgebender Gesteinsart in das Relief einschneidet, das losgelöste Material abträgt und schließlich an anderer Stelle ablagert.Fluviale Prozesse stehen in gegenseitiger Abhängigkeit mit den spülaquatischen Hangschuttzulieferungen, mit dem Verlauf des Flusslängsprofils und -querprofils und der Gesteinsumgebung. Da die Intensität der Formbildung dabei immer von den im Laufe der Erdgeschichte ständig wandelnden klimatischen Rahmenbedingungen festgelegt wurde, existiert heute eine große Anzahl an verschiedenstgeformten Tälern.Die genannten Vorgänge und Faktoren sollen in der vorliegenden Hausarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Ausführungen von Hartmut LESER (1995) näher beleuchtet und erklärt werden.