📗 Obwohl Teamarbeit in verschiedenen Berufsfeldern zunehmend praktiziert wird und auch in der Sozialen Arbeit in unterschiedlichen Formen auftritt, ist sie in der Praxis häufig mit Schwierigkeiten und Belastungen verbunden. So verweist etwa der Internist und Psychiater Joachim Bauer auf neuere arbeitsmedizinische Studien und stellt fest, dass Arbeitsbedingungen, die mit Beziehungsgestaltung und der Regulation von Stressfaktoren verbunden sind, inzwischen zur führenden Krankheitsursache gehören (Bauer 2009, S. 19).Ein Internetartikel auf der Homepage des Deutschen Berufsverbands für Soziale Arbeit (DBSH) macht mit der Schlagzeile auf: „Jeder neunte Mitarbeiter in seiner Berufslaufbahn einmal gemobbt - SozialarbeiterInnen besonders betroffen" Als Ursache wird, neben Mängeln in der Arbeitsorganisation, die Qualität in den sozialen Beziehungen aufgeführt. Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen sind somit herausgefordert, Beziehungen auf ihrem Arbeitsplatz so zu gestalten, dass sie nicht zur Belastung werden, sondern bestenfalls sogar zu eigenem Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit beitragen.Die im Titel noch relativ offen formulierte Fragestellung der Arbeit liegt darin begründet, dass die Entscheidung für dieses Thema mehr auf einer Intuition beruhte, als auf konkreten Überlegungen. Vielleicht hängt dies auch damit zusammen, dass es bisher kaum Literatur gibt, die Rhythmik mit Teamarbeit in Verbindung bringt [...].