📕 Durch die Verwendung biographischer Methoden, so die zentrale These der Herausgeberinnen, kann ein besseres Verständnis für die Aktivität in sozialen Bewegungen sowie deren Entstehung und Veränderung als Träger sozialen Wandels gewonnen werden, als dies mit der traditionellen Analyse von Organisationen und Institutionen möglich ist. Die Beiträge untersuchen den Zusammenhang von sozialem und familialem Wandel, politische Generationenverhältnisse, die Entscheidung für Einstieg in bzw. Ausstieg aus sozialen Bewegungen sowie das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit im Kontext politischer Aktivität. Die dargestellten Fallstudien umfassen Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa sowie Friedens-, Frauen-, Bürgerrechts- und Exilbewegungen sowie Gewerkschaften in Deutschland, Rußland, Polen, USA und Iran.Mit Beiträgen von:Ingrid Miethe, Silke Roth, Wolfram Fischer-Rosenthal, Cordia Schlegelmilch, Wolfgang Heuer, Annette Linden, Dorothee Wierling, Hagen Findeis, Ulrike Nikutta-Wasmuth, Helena Flam, Marek Prawda, Tahereh Agha, Viktor Voronkov, Myra Marx Ferree, Sofia Tchouikina