📗 Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Literatur der Romantik, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Seminar „Die Metamorphose in Literatur, Kunst und Film" , Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Literatur wird in den Fußnoten vollständig zitiert. , Abstract: In dieser Arbeit wird die reversible Metamorphose von Mensch und Maschine genauer untersucht. Dabei soll eine Abgrenzung zu dem von Freud entworfenen Figurenkomplex und seiner Deutung stattfinden, um die Grenzen der psychoanalytischen Interpretation aufzuzeigen. Zentral für die Untersuchung sind die distinktiven Merkmale zwischen psychoanalytischer und semiotischer Analyse und Interpretation des „Sandmanns". Letztere bezieht das literarische Genre der Phantastik als determinierende Form in die Interpretation mit ein. Für den Psychoanalytiker und Arzt Freud sind die phantastischen Elemente von geringer Bedeutung, da er sich ausschließlich für den Fall Nathanael interessiert. Dabei gehen gewisse Aspekte in der Betrachtung des Werkes verloren. Der semiotischen Analyse Kremers folgend werden hier diese Aspekte am Beispiel der Metamorphose von Mensch und Maschine im „Sandmann" herausgearbeitet, ohne dabei eine generelle Aussage zum Nachteil der Psychoanalyse in der Literaturwissenschaft treffen zu wollen.