🔖 Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Technische Universität Kaiserslautern (DISC), Sprache: Deutsch, Abstract: Einseitigkeiten in Wahrnehmung, Wirklichkeitskonstruktion und Sprache erweisen sich empirisch evident oft darin, dass notwendige (heilsame) Komplementärbegriffe gleichsam zu fehlen scheinen. Würde man in repräsentativen Umfragen beispielsweise nach komplementären Begriffen (und Trends) zum Stichwort „Globalisierung" fragen, würden vermutlich nicht viele der Befragten auf Anhieb den korrespondierenden lebensweltlichen Bezug zu Konstrukten wie „Regionalisierung" bzw. „Lokalisierung" erkennen. Durch diese Brille betrachtet, scheint Globalisierung „alternativlos" zu sein - und daher möglicherweise per se erstrebenswerter - als kleinbürgerliche „Provinzialität".Direkte lokale und regionale Bürgerbeteiligung hingegen ist spätestens seit „Stuttgart 21" bundesweit neu ins Bewusstsein des Volkes gerückt: Bürgerinnen und Bürger interessieren und engagieren sich wieder vermehrt für die Gestaltung und Zukunft ihres geographisch-sozialen Lebensraums. Lokale und regionale Raumentwicklung werden Gegenstand öffentlich-medialer Prozesse materieller und immaterieller Güterabwägung, sogar harter Kontroversen und schwerer Konflikte.Offensichtlich reicht es also im 21. Jahrhundert nicht länger aus, lokale und regionale öffentliche Projekte verwaltungsrechtlich „einwandfrei" nur durch die formellen Entscheidu...