📘 Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Finanzwirtschaft und Banken), Veranstaltung: Immobilienökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die operativen Erträge (FFO) einschließlich Verkaufsgewinne des 3.
Quartals lagen bei 19 Cent/Aktie, davon werden 10 Cent ausgeschüttet."
Schreibt die Immobilien Zeitung am 25.11.2010 in einem Artikel über die
GAGFAH. In einer früheren Ausgabe heißt es: „Weder der operative
Gewinn (FFO) noch das Eigenkapital werden durch diesen Effekt
belastet[...]" über die Alstria. Und: „Für das Gesamtjahr peilt die Deutsche
Wohnen einen operativen Cashflow (FFO) von[...]" konnte man noch im
August 2009 lesen. Von wem ist hier die Rede? FF.. was? FFO- in
Deutschland noch relativ neu, in den USA längst etabliert. Cash Flow?
Ertrag? Oder Gewinn? Und wie heißt dieser „FFO" mit vollem Namen?
Wo ist sein Ursprung? Was kann er? Diesen und anderen Fragen wird die
folgende Arbeit auf den Grund gehen.
2. Problemstellung
In den USA und Canada gibt es bereits einen Standard für den FFO und
seine Anwendung ist unter REITs verbreitet. In Europa gibt es zwar
ähnliche Maße, aber keinen einheitlichen Standard. Einige deutsche
Immobilien-AGs weisen einen „FFO" aus, jedoch nicht nach einem
einheitlichen Schema. Diese sollen hier auf ihre Tauglichkeit als Kennzahl
auch im Hinblick auf ihr amerikanisches Vorbild analysiert werden.
Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut:
In Kapitel 3 werden der FFO, die Idee dahinter und seine einzelnen
Komponenten vorgestellt. Weiterhin erfolgt ein Überblick über empirische
Befunde.
Was es mit dem FFO in Europa auf sich hat, ist Thema des vierten
Kapitels. Dabei spielen gewisse Unterschiede zwischen USA und Europa
eine Rolle. In diesem Kontext werden im weiteren Verlauf die diversen
FFOs deutscher Kosten bilanzierenden und im Anschluss Fair Value
bilanzierenden Bestandshalter untersucht. Das Beispiel eines nicht reinen
Best