📙 Книга "Hundehalter! Empört euch!. Wie eine Minderheit diskriminiert wird".
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, , Sprache: Deutsch, Abstract: Hunde bellen, beißen, kacken die Bürgersteige voll und haben in einer modernen Industriegesellschaft keine Daseinsberechtigung. Diese hundefeindliche Einstellung greifen populistische Politiker auf und nehmen Beißunfälle zum Anlass, die Hundegesetze zu verschärfen: Leinenzwang, Hundeführerschein, Chippflicht, Versicherungspflicht, Wesenstest für besonders gefährliche Hunde, polizeiliches Führungszeugnis. Das ist alles mit Kosten verbunden. Gesetzesverstöße werden mit Bußgeld geahndet. Das alles bedeutet die Entmündigung des Hundehalters. Dazu tragen auch die Medien bei mit ihrer Berichterstattung über Beißunfälle, allen voran die Bildzeitung, die Hunde als „blutrünstige Beißmaschinen" tituliert.
Es muss sich vieles ändern, damit es besser wird. Hundehalter brauchen eine Lobby, um Einfluss zu nehmen auf die Gesetzgebung und die Berichterstattung in den Medien. Dazu braucht es einen langen Atem und viele Hundehalter, die mitmachen. Am Anfang steht die Empörung, dem folgt der Protest, der Widerstand, die Aktion: Protestbriefe, Petitionen an die Landesparlamente, Briefe an die Abgeordneten in den Landtagen und Demonstrationen. Wir müssen uns einmischen, den Protest bündeln, damit Netzwerke entstehen, die Informationen sammeln, den Widerstand koordinieren und organisieren.