📘 Inhaltsangabe:Einleitung: Lange Zeit galten die Natur und ihre Bestandteile als freie Güter, welche man unüberlegt und unbegrenzt nutzen konnte. Umweltrisiken galten als volkswirtschaftliche Risiken, die von der Allgemeinheit zu tragen waren. Doch durch eine dramatische Verschlechterung der Umweltsituation, bedingt durch die Verdoppelung der Erdbevölkerung und die Vervierfachung des Energieverbrauches seit 1950, wird die Natur zunehmend zu einem knappen Gut. Durch diese Tatsachen und die erhöhte Aktivität des Gesetzgebers auf dem Gebiet des Umweltrechts ergibt sich ein zunehmender Druck auf die Unternehmen, insbesondere auf die produzierende Industrie, da sie durch ihre Umweltverschmutzung wachsender Kritik ausgesetzt sind. Die Unternehmen müssen, um ihr Image zu erhalten bzw. zu verbessern, versuchen, die von ihnen ausgehenden Umweltschädigungen zu verringern und dieses der Öffentlichkeit auch deutlich zu machen. Denn die einzelwirtschaftlichen Risiken aus umweltschädlichem Verhalten sind immens und können sich im Extremfall bis zur Gefährdung der Existenz des Unternehmens ausweiten. Aus dieser Überlegung ergibt sich, daß sowohl Unternehmen in Form von Kreditnehmern und Kreditgebern auf umweltverträgliches Verhalten achten müssen, um sich nicht den Gefahren einer umweltbedingten Unternehmenskrise auszusetzen. Allein die Tatsache, daß die Auswirkungen einer Negativmeldung in den Medien die Absatzchancen eines Produktes völlig zunichte machen können, zeigt die Relevanz der umw...