📘 Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Nordische Philologie), Veranstaltung: Henrik Ibsen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die innerhalb von Henrik Ibsens Dreiakter Bygmester Solness (1892) erscheinenden „direkten" Märchenmotive untersucht werden. Da diese im Stück von Hilde Wangel und Halvard Solness als den beiden Hauptfiguren etabliert werden, stehen sie mit diesen in direkter Verbindung und können letztlich nur von ihnen ausgehend bzw. im Hinblick auf sie schlüssig analysiert werden.Es sollen zunächst unter II. 1. 1. und II. 1. 2. die durch die Hilde-Figur eingeführten Begriffe „Prinzessin" (in Abgrenzung zu der nicht im Dramentext selbst enthaltenen, sondern von mir als Kontrastbegriff eingeführten Bezeichnung Hildes als „Abenteurerin"), „Königreich", „Schloss" und „Turm" behandelt werden, unter II. 1. 3. wiederum soll das der Vorstellungswelt der Baumeister-Figur zugeordnete Konstrukt der „Helfer und Diener" („Troll", „Teufel", „Mächte") im Vordergrund stehen. Die Untersuchung und Besprechung der Märchenmotive soll sowohl unter Rückgriff auf die durch die Lektüre von deutschen und skandinavischen Volksmärchen gegebene unmittelbare Kenntnis bestimmter gattungsspezifischer Strukturen und charakteristischer Motive als auch -wenn dies sinnvoll erscheint- auf diesbezügliche Erkenntnisse der „klassischen" Märchenforschung (...