📗 Inhaltsangabe:Einleitung: Die externe Rechnungslegung stellt ein wesentliches Medium für ein Unternehmen dar, um sich einem interessierten Personenkreis zu präsentieren. Ein wichtiges Kommunikationsmittel der externen Rechnungslegung ist dabei der gesetzliche Jahresabschluss/Konzernabschluss. In diesem sind zahlreiche Wahlrechte und Ermessensspielräume enthalten, die vom Gesetzgeber gewährt werden, um den unterschiedlichen unternehmensspezifischen Situationen gerecht zu werden und es den Unternehmen so zu ermöglichen, ihre externe Kommunikation an ein sich änderndes Tätigkeitsumfeld und an die spezifische Unternehmenssituation anzupassen. Die im Rahmen der Generally Accepted Accounting Standards (GAAP) gewährten Wahlrechte und Ermessensspielräume lassen sich jedoch durch das Unternehmen - ebenso wie realwirtschaftliche Transaktionen - auch für die Erfüllung subjektiver Zwecke nutzen. So können dem Kapitalmarkt beispielsweise positive Signale über die potentielle zukünftige Entwicklung des Unternehmens übermittelt werden. Dem Bilanzersteller bietet sich aber auch die der Intention ihrer Gewährung durch den Gesetzgeber entgegenstehende Möglichkeit der Ausübung von Wahlrechten und Ermessensspielräumen aus opportunistischen Motiven. Hierunter fällt beispielsweise die Optimierung erfolgsabhängiger Managementvergütungspläne. Diese unterschiedlichen Möglichkeiten der Gestaltung des Jahresabschlusses/Konzernabschlusses sind Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Ein Teil dieser U...