📙 Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften), 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 1733 gegründete Georg-August-Universität Göttingen gehörte am Ende des 18. Jahrhunderts sowohl hinsichtlich ihres Ansehens als auch der Zahl ihrer Studenten zu den führenden Universitäten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Die Arbeit untersucht, welche Einflüsse sie bei ihrer Gründung nachhaltig prägten und welche Eigenheiten ihr jenen glanzvollen Aufstieg ermöglichten. Sie erlaubt eine Beantwortung der Frage, inwiefern die Georg-August-Universität als eine Gründung im Zeichen der Aufklärung verstanden werden kann. Zu den herausragenden Akteuren zählte neben dem 1727 bis 1760 regierenden Herzog Georg August von Hannover vor allem der geheime Rat Gerlach Adolph von Münchhausen (1688 bis 1770), aber auch der 1736 bis 1753 in Göttingen lehrende schweizerische Naturforscher Albrecht von Haller (1708 bis 1777).Zum besseren Verständnis werden zunächst die zeitgenössischen politischen Verhältnisse im Herzogtum Hannover vorgestellt. Daran schließen sich Überlegungen über die möglichen Motive an, die den Landesherrn von Hannover zur Errichtung einer Universität veranlasst haben konnten. Die wichtige Phase zwischen 1733, dem Jahr, in dem Kaiser Karl VI. mit seine...