📕 Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Kassel (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer ist der Beobachter?Diese Frage stellt sich Niklas Luhmann in seiner systemtheoretischen Konzeption und findet sich auch in konstruktivistischen Theorien, beginnend mit naturwissenschaftlichen Theorien, wie dem Werk von Humberto R. Maturana und Francisco L. Varela.Niklas Luhmann mit seiner systemtheoretischen Konzeption und Siegfried J. Schmidt mit einer konstruktivistischen Position gehen vor allem auf kulturelle Phänomene sowie die Rolle der Medien ein. Die Frage nach dem Beobachter und seinen Bedingungen wird universell gestellt und sowohl auf das beobachtende als auch das beobachtete System angewendet. Eine entscheidende Rolle übernimmt hierbei die Selbstreflexion. In Form einer Beobachtung der Beobachtung soll der Beobachter eigene Bedingungen reflektieren. Diese findet sich auch in Luhmanns systemtheoretischer Konzeption wieder, jedoch mitKritik der konstruktivistischen Definition und Erweiterung. Laut ihm würde Beobachtung zweiter Ordnung den blinden Fleck des Beobachtens in einem infinitiven Regress vor sich her schieben. Er strebt eine Reflexion mit Abschlussfigur an. Eine entscheidende Rolle nimmt hier die Paradoxie als Denkanstoß ein.In den Medien finden sich Paradoxien und damit zusammenhängend auch Selbstreferentialität als Teil der Filmkonstruktion meist in Filmen des Bereiches derPostmoderne. Als Untersuchungsgenst...