📙 Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 88 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst werden die Begriffe Begabung, Hochbegabung und Underachievement definiert, um ein Gefühl für die Schwierigkeiten der Messung dieser Größen zu vermitteln. Danach gehe ich auf die gängigen Modelle der Hochbegabung ein und reflektiere diese hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile. Dabei werde ich zu jedem Modell ausführen, ob in diesem Underachiever überhaupt erfasst werden oder nicht und ob dadurch das Modell noch zur Darstellung von Hochbegabung geeignet ist. Im nächsten großen Abschnitt gehe ich dann auf die Identifikation von Hochbegabten ein.
Zunächst soll dabei die Notwendigkeit der Hochbegabungsdiagnostik dargestellt und speziell die Bedürfnisse der Underachiever berücksichtigt werden. Eingangs stelle ich hier auch die verschiedenen diagnostischen Probleme dar, z.B. die Fehlertypen oder die Festlegung auf ein bestimmtes Entscheidungsmodell. Auch die Bedeutung dieser Entscheidungen und Fehler für die Identifikation von hochbegabten Underachievern wird zu Ende dieses Abschnittes herausgearbeitet.
Danach geht es um konkrete Verfahren der Hochbegabungsdiagnostik. Zunächst wird hier in subjektive und objektive Verfahren unterschieden. Im Bereich der subjektiven Verfahren beschäftige ich mich mit der Identifikation von Hochbegabten durch Zensuren, Lehrkräfte, Eltern, Peers und die Schüler selbst. Dabei wird zu jedem dieser Bereiche diskutiert, ob man damit hochbegabte Underachiever identifizieren kann. Die objektiven Verfahren unterteilen sich in dieser Arbeit in Intelligenztests, Kreativitätstest und Wettbewerbe. Auch diese drei Verfahren werden wieder hinsichtlich ihrer Qualität zur Erfassung Minderleistender betrachtet. Um den theoretischen Ausführungen der diversen Verfahren einen praktischen Bezug zu verleihen, sind am Ende noch zwei Studien zu