📖 Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Prähistorische Archäologie), Veranstaltung: Vor- und Frühgeschichte Ungarns, Sprache: Deutsch, Abstract: Der sogenannte „Schatz des Attila" und der Schatzfund von Brestovac stellen einen grundlegenden archäologischen Forschungsbereich im Karpatenbecken zwischen der Spätawaren und Karolingerzeit dar. Die Entdeckung beider Schätze Anfang des 19. Jhs. erweckten ein reges Interesse an der Untersuchung der reichen Goldfunde des frühen Mittelalters. Seither gab es eine Vielzahl an Forschungsansätzen verschiedener Archäologen, die sich mit dem Schatz von Nagyszentmiklós auseinandergesetzt haben, jedoch laut des Ungarn Csanád Bálint nicht ein zufriedenstellendes Resultat seinerseits erzielen konnten. Er kritisiert sogar namentlich Robert Göbl, der das Augenmerk nicht auf das Alter des Schatzes gelenkt hat und somit nicht genaue Ergebnisse erzielen konnte. In der Vergangenheit wurden Themen wie „Inschriftsanalysen", „Metallgefäßkunst" und „Nutzungsmöglichkeiten" erforscht - die wichtige Frage stellt sich nichtsdestotrotz, wenn man die Schätze miteinander vergleicht und so das Alter erschließen möchte. Relevante Ansätze dazu überlieferten der oben genannte ungarische Archäologe und Birgit Bühler, deren Buch Der „Schatz" von Brestovac, Kroatien letztes Jahr erschien. Aufschlüsse über besondere Materialanalysen bis hin zu kulturellen Bezügen in der Spätawarenzeit des 8. Jh...