📒 Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, den Einfluss von medialen Vorlagen auf das Konsumentenverhalten am Beispiel von Product Placement zu erörtern. Die Untersuchung soll erstens aufzeigen, ob die bewusste Platzierung von Markenprodukten in Filmen vom Fernsehpublikum wahrgenommen wird. Zweitens, ob sich die Zuschauer an die Produkte erinnern. Und Drittens, ob Product Placement das Publikum zum Kauf anregt.Aus Sicht der interdisziplinär orientierten Kommunikationsforschung soll die Arbeit einen kleinen Schritt in Richtung Schließung einer Forschungslücke wagen. Denn: Unternehmen sehen im Product Placement ein Instrument zur Umsatzsteigerung. Reese´s Pieces z.B. verzeichnete nach eigenen Angaben nach dem Film „E.T." eine Umsatzsteigerung von 65%, Red Stripe Beer nach dem Film „Die Firma" ein Plus von 53% und Ray Ban verzeichnete ohne parallel eine klassische Werbe-Linie verfolgt zu haben ein Umsatzplus von 25%. Tatsächlich aber fehlen aus wissenschaftlicher Sicht repräsentative Studien, die den Erfolg von Product Placement systematisch und objektiv messen.Die vorliegende Arbeit soll deshalb - wenn auch leider auf keiner repräsentativen Basis - Aufschluss darüber geben, welche Wirkung die Platzierung von Markenprodukten in Spielfilmen auf das Publikum erzielt und ob das Kaufverhalten durch Product Placement tatsächlich beeinflusst werden kann.