🔖 Inhaltsangabe:Einleitung: Im Kontext der Globalisierung und Internationalisierung wird interkulturelles Lernen für die Arbeitswelt zunehmend wichtiger und stellt die berufliche Weiterbildung und Personalentwicklung vor neue Anforderungen. Immer mehr Unternehmen operieren über nationale Grenzen hinweg. Ihre Mitarbeiter begegnen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsweisen. Zugleich sind Unternehmen mit der kulturellen Pluralisierung der eigenen Staaten konfrontiert, denn zunehmend arbeiten Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft an einem Ort. Interkulturelle Kompetenz zählt mittlerweile zu den gängigen Schlüsselqualifikationen. Obwohl seit einiger Zeit der Bedarf an interkulturellen Weiterbildungsmaßnahmen erkannt wird und interkulturelle Trainings Eingang in den betrieblichen Bildungskanon finden, lassen die angewendeten Konzepte und Methoden Zweifel aufkommen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit. In der gegenwärtigen Trainingspraxis dominieren Methoden, die dazu neigen Vorurteile, stereotypes Wissen und Klischees zu reproduzieren statt interkulturelle Kompetenz zu fördern. Ziel dieser Arbeit ist, die gegenwärtige Trainingspraxis über die Klärung der Begriffe Kultur, Interkultur und interkulturelle Kompetenz kritisch zu hinterfragen und Gestaltungsalternativen aufzuzeigen. Fokussiert werden dabei Trainingsmethoden und -konzepte, die Lerntransfer optimieren und die Handlungskompetenz der Teilnehmer in der beruflichen Praxis verbessern. ...