📗 Inhaltsangabe:Einleitung: Im Einzelhandel hat der Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung in letzter Zeit eine sehr starke Bedeutung bekommen. Die Gewinnung und Übertragung von Informationen durch den Menschen wird dabei immer mehr durch neue Technologien abgelöst. Man spricht in diesem Zusammenhang von EDV-gestützten Warenwirtschaftssystemen. Der Einsatz solcher Systeme ist notwendig, da Entscheidungen im Handel ihrem Wesen nach sehr risikobehaftet sind. Im Einzelhandel offenbart sich dieses Unsicherheitsproblem besonders deutlich im Bestellwesen und der Warenpräsenz. Ständig stellt sich die Frage, ob Waren in ausreichendem Maße geordert wurden, ohne übermäßige und kapitalintensive Lagerbestände oder Sortimentslücken in Kauf nehmen zu müssen. EDV-gestützte Warenwirtschaftssysteme ermöglichen in diesem Zusammenhang: - eine bessere Übersicht über die vorhandenen Lagerbestände. - eine schnelle und gezielte Auswertung aus Lagerbeständen über Schwerpunkte, Besonderheiten und Ausreißer, sowie kurzfristige Reaktionsmöglichkeiten. - auf längere Sicht eine möglicherweise beträchtliche Senkung der Lagerbestände bei gleichbleibender oder sogar verbesserter Lieferbereitschaft. - eine exaktere Bedarfsermittlung durch den Einsatz verfeinerter Berechnungsverfahren. - größere Flexibilität und Schnelligkeit bei Bedarfsänderungen. Die dadurch geschaffene Informationsbasis bildet die Grundlage für die Bedarfsermittlung. Hier unterscheidet man grundsätzlich zwei Verfahrensweisen. Beim Best...