📒 Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Aufbau West. Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder., 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Oral History bezeichnet eine Teildisziplin der Geschichtswissenschaft, dieetwa seit den 60er Jahren in Deutschland von Historikern angewendet wird.Speziell durch das Erforschen der Alltagsgeschichte von Personengruppenetablierte sich die Oral History als Methode, durch Befragungen vonZeitzeugen an Informationen, Hintergrundwissen und deren persönlicheErfahrung zu gelangen, die in schriftlichen Quellen nicht auszumachen sind.Dass diese Art der Forschung mit einer gewissen Sorgfalt angewendet undausgewertet muss, versteht sich durch die subjektiveWahrnehmungsprägung der erzählten Erlebnisse und Ereignisse. Dochgerade dies kann zu Erkenntnissen führen, die ‚objektive' Quellen nichtbieten können: die Meinungen, Stimmungen, Emotionen und auch derWissensstand bestimmter Personen oder Gruppen lässt sich anhand vonOral History ermitteln.Diese Arbeit besteht aus drei thematischen Teilen. Zu Beginn sollen dieBegriffe Biographieforschung und Oral History erläutert werden.Biographieforschung wird sowohl von Oral History abgetrennt betrachtetwerden, da Oral History als Methode innerhalb der Biographieforschunggebraucht werden kann, abe...