📓 Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Nordeuropa in der Zwischenkriegszeit, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es im Folgenden um das deutsch- schwedische Verhältnis in der Zwischenkriegszeit (1933 bis 1939) gehen; hauptsächlich aus der schwedischen Perspektive. Als Einführung in die Hausarbeit möchte ich kurz etwas weiter in die schwedische Geschichte eingehen, und zwar in Bezug auf ihre Außenpolitik:Es ist nachweislich, dass Schweden seit 1523 keine militärische Besetzung über sich ergehen lassen musste und außerdem seit 1814 keine Kriege mehr in seinem Land stattfanden. Während der Regierungszeiten der Könige Gustav II. Adolf (1611-1632) und Karl XII. (1697-1718) kam Schweden eine wichtige Bedeutung in der europäischen Großmachtpolitik zu. Dieses sollte jedoch bald durch Karl XIV. Johann (1818-1844) resolut unterbunden werden. Karl Johann wurde als ehemaliger Marschall Bernadotte in Frankreich 1810 vom schwedischen Parlament zum Kronprinzen gewählt und nahm sich daraufhin zur Aufgabe die schwedische Außenpolitik radikal zu ändern und sie den in diesem Land zur Verfügung stehenden Ressourcen anzupassen. Er beendete - damit verbunden - eine jahrhundertlange Feindschaft mit Russland und akzeptierte zumindest formell, dass Finnland, welches seit dem 12. Jahrhun...