📙 Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Über den Rückgang der Kur, manche sprechen vom Tod der Kur, ist viel Richtiges von Fachleuten und ihren Verbänden gesagt und geschrieben, von Statistikern belegt, von Politikern verschiedener Lager, sei es die Betrachtungsweise von Seiten der Regierung oder die der Opposition, wechselseitig entsprechend der Funktion, wiederholt worden. Auch volkswirtschaftlich und wahrscheinlich auch kunsthistorisch, wenn man sich manche heruntergekommenen Kur- und Bädereinrichtungen ansieht, ist ein großer und nicht mehr reparierbarer Schaden entstanden.Unbestritten bleibt, dass Gesundheitsreformen aus Kosten- und Kostenkontrollgründen zum Schutze von Patienten, Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen gleichermaßen notwendig und erforderlich waren. Das Verständnis von Gesundheit, im Kontext zum Leben (Lebensgefühl, -art, und -stil) schlechthin, hat sich, durch die Sparaktionen im Gesundheitsbereich mitbestimmt, geändert, wie sich auch der bekannte demographische Altersaufbau in der Bundesrepublik von der „Bevölkerungspyramide" zum „Bevölkerungspilz" entwickelt.Weder kann das Rad der Kurgeschichte zurückgedreht werden, noch kann der vorhandene Torso der Kur im herkömmlichen Sinne wieder belebt werden. Aber immer ist es noch möglich, den Körper zu stärken, die Seele aufzubauen, den Geist anzuregen...