📗 Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Rostock, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der revolutionären Entwicklungen in der Geschichte der Semantik wurde eingeleitet durch das Wirken von Jost Trier (1894-1970). Der Linguist ebnete mit seinen Ausführungen über Wort- und Begriffsfelder den Weg für die Wortfeldforschung, die bis dahin nur in Ansätzen existiert hatte. Die Wortfeldtheorie, deren Grundzüge Trier 1931 formuliert hatte, fand zugleich zahlreiche Anhänger als auch Opponenten. Einerseits wurde die Wortfeldmethodik als erkenntnisfördernd und nützlich in der Hinsicht empfunden, dass sie eine Möglichkeit darstellt, den Wortschatz in seinen semantischen Zusammenhängen darzustellen. Andererseits boten offensichtliche methodische und konzeptuelle Schwächen vielen Kritikern Angriffsfläche. Die vorliegende Arbeit thematisiert Triers Wortfeldtheorie von 1931 im Spiegel ihrer Kritiker. Zunächst werden wichtige Grundlagen zur Besprechung der Theorie gelegt und die theoretischen Voraussetzungen für die Entwicklung der Theorie, sowie ihre Grundcharakteristika dargestellt. Daraufhin wird konkret auf streitbare Thesen eingegangen, wobei sich die Gliederung der Kritikpunkte an den Arbeiten von den wichtigsten Kritikern der Wortfeldtheorie, G. Kandler und R. Hoberg, orientiert. Sachliche Einwände anderer wichtiger Autoren wie K. Gabka, F. Dornseiff und L. Weisgerber wird unter den groben Gliederung...