Обложка книги Schrift und Schriftlichkeit im Rahmen  mittelalterlicher Bildung, Elisabeth Mayr  
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32 страницы
Категория: Учебная литература
ISBN: 9783668014442
Язык: Немецкий

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📖 Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: Sehr Gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichte), Veranstaltung: SE Schrift und Schriftlichkeit im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung im Mittelalter ging hauptsächlich ohne Schrift und "Schreiben können" von Statten und war auch kein Bestandteil des täglichen Lebens. Für unsere heutige Zeit ist dies völlig undenkbar, da die Beherrschung von Schrift zur Grundvorraussetzung zum Funktionieren unserer Gesellschaft gehört und ein Analphabet als minderbegabt stigmatisiert und in Folge dessen oft ausgegrenzt wird. In der Welt des Mittelalters hingegen waren beinahe alle Teile der Bevölkerung Analphabeten und es war kein Manko. Für ein besseres Verständnis des mittelalterlichen Bildungsgedanken, ist es nötig, sich von unserem humanistischen oder auch "Humboldtschen" Bildundsideal zu entfernen. Das Wort "Bildung", oder besser "pildunga", wie es im Althochdeutschem hieß, bedeutete im Mittelalter "Bildnis" oder auch "Schöpfung" und es gab keine direkte lateinische Entsprechung dafür. Es war vielmehr eine ganze Reihe von Wörtern, die die mittelalterliche Bildungswelt umschrieb: Durch erziehen und unterrichten (instruere und eruditio) gelangte man zur Klugheit (prudentia) und erreichte im Idealfall die Weisheit oder auch Einsicht (sapientia). Des Weiteren spielten noch Erkenntnis (cognitio) und Vernunft (ratio) für das Verst...
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