📒 Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Historische Fakultät), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Von der Wahl und der darauf folgenden Regierungszeit Lothars III. wird oft behauptet, sie sei nur eine kurze "störende Unterbrechung der Herrschaftsfolge" der salisch-staufischen Königsherrschaft gewesen. Die Wahl des Sachsenherzogs markiert jedoch den Höhepunkt einer krisenhaften Peri-ode, die das Reich seit dem Beginn des Investiturstreits zwischen Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor VII. durchschritt. Aus diesem Grund erscheint es notwendig, die komplizierten Vorgänge des Investiturstreits und die Herrschaft der beiden daran betei-ligten Könige Heinrich IV. und Heinrich V. zu betrachten. Während des Investitur-streits lassen sich zwar der deutsche König und der Papst als eindeutige Gegenspieler identifizieren, zusätzlich dazu bildete sich jedoch eine schlagkräftige Opposition mäch-tiger Fürsten, die so genannten Großen des Reiches. Ihr Verhalten interessiert uns auch im dritten Teil dieser Arbeit, in dem die Nachfolge-regelungen der Salierzeit und die Ausgangssituation nach dem Tod des letzten Saliers, Heinrich V., genauer analysiert werden sollen. Fast jeder Herrscher versuchte, seine Nachfolge schon früh zu sichern. Doch welche Rolle spielten die Fürsten dabei? Die Beteiligung der Großen des Reiches ist nachweisbar. Wir werden der Fra...