📒 Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 2,3, Universität Augsburg (Philosophisch-sozialwissenschaftliche Fakultät), 53 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Natur Pur - Mit Freunden Abenteuerluft schnuppern" wirbt das Prospekt einer Firma in Aschau im Chiemgau. Von Paragliding und Rafting über extremes Mountainbiking bis hin zu Canyoning und Erlebnistouren wie der „Patschnaßtour", „Schlucht'In" und „Outside Programmen": Bei „Natur Pur" kann sich jeder seinen individuellen Extremsportplan in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zusammenstellen. Für ein entsprechendes Entgelt kann man unter professioneller Anleitung den besonderen Kick erleben, den sich offenbar immer mehr Menschen wünschen.Aber warum ist das so? Warum setzt ein Mensch in seiner Freizeit seinen Körper und sein ganzes Leben freiwillig aufs Spiel? Kann der Wunsch nach Aufregung nicht auch mit einem spannenden Film kompensiert werden? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich diese Arbeit. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht auf den persönlichen Gründen des Extremsportlers, die vor allem von der Psychologie erforscht werden, sondern auf den gesellschaftlichen Hinter-gründen. Sprich: Inwiefern ist die Gesellschaft und ihre Entwicklung dafür verantwortlich, dass der Extremsport entstehen konnte und nun so massenhaft von den Menschen betrieben wird? Zur Beantwortung dieser Frage werden modelltheoretische Ableitun...