📒 Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Germanistik), Veranstaltung: Diplomarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Forschungszentrums „Prozesse der Literaturvermittlung" an der Universität Innsbruck richtet sich das Interesse der wissenschaftlichen Forschung unter anderem auch auf Aspekte der Edition und Kommentierung literarischer Werke. Seit 2006 werden vom genannten Forschungszentrum, ehemals Forschungsschwerpunkt, regelmäßig Workshops zu „Problemen der Kommentierung" veranstaltet, die bisher insgesamt fünf mal durchgeführt wurden. Der letzte dieser Workshops am 23. April 2010 war der Frage gewidmet, „Wie kann/soll man Lyrik kommentieren?" Im Zuge der Vorbereitungen dieses Workshops ist die Anregung zum Thema der vorliegenden Diplomarbeit entstanden.
Die in der Theorie des Kommentars ausgesprochenen Empfehlungen und aufgestellten Kriterien sollen den tatsächlichen Verfahrensweisen des Kommentierens anhand ausgewählter Gedichte gegenübergestellt und die Kommentare mehrerer Ausgaben sollen miteinander verglichen werden. Als Untersuchungsgegenstand werden Ausgaben von Goethe und Heine herangezogen. Dabei soll auf die praktischen Verfahrensweisen der Kommentatoren und auf die Formen der Kommentare zu den jeweiligen Gedichten eingegangen werden.
von Johann Wolfgang Goethe:
1. Prometheus
2. Gingo biloba
3. Elegie
In:
- Hamburger Ausgabe
- Münchner Ausgabe
- Reclams Erläuterungen und Dokumente
von Heinrich Heine:
1. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
2. Die schlesischen Weber
3. Die Wanderratten
In:
- Sämtliche Schriften
- Historisch-kritische Ausgabe (DHA)
- Reclams Erläuterungen und Dokumente
Das einleitende Kapitel „Theoretische Aspekte des Kommentierens" soll, indem es die wichtigsten Diskussionspunkte der einschlägigen Forschungsliteratur darstellt, als Basis für die spätere kritische Revision