📘 Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Asien, Universität Osnabrück (Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nahostkonflikt ist der Dauerkonflikt schlechthin, der Nahe Osten die Krisenregion. DasInteresse der deutschen Öffentlichkeit an dieser Problematik scheint, gemessen an der Füllevon Literatur und medialen Angeboten, ziemlich hoch zu sein. So überrascht es nicht, dass imMai dieses Jahres, als der Staat Israel sein 60- jähriges Bestehen feierte, die Medien vonunterschiedlichsten Beiträgen zu diesem Thema regelrecht überflutet wurden.Dabei fällt auf, dass der Nahost- Konflikt selbst ziemlich detailliert dargestellt wird, nichtjedoch seine Ursachen. Diese werden, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt.Es ist allgemein bekannt, dass die Wurzeln der Gewalt im historisch begründeten Anspruchsowohl der Juden als auch der Palästinenser auf das Heilige Land liegen. Beide Parteienverbindet mit dem seit 3.000 Jahren umkämpften Palästina nicht weniger, als die Geschichteihres Volkes. Schon ca. 1.000 v.Ch. beherrschten israelische Stämme erst unter König Saul,dann unter David und Salomo das Gebiet. Doch das Zepter der Macht wechselte ständig denBesitzer. Nach den Assyrern kamen die Babylonier, die Perser, dann Alexander der Große,die Ptolemäer, die Seleukiden und schließlich die Römer. Um 600 n.Ch. kamen muslimischeAraber, 400 Jahre später christliche Kreuzritter, danach die Türken.Vor diesem Hintergrund ist die Frage, ob Israel...