🔖 „Die Mutter durfte diesen Brief ihrem Manne nicht zeigen; sie fühlte wohl, daß darin die Vorzeichen des Unheils lägen [...]"Bescheiden und tugendhaft oder gierig und schamlos - was zahlt sich aus? Ein gewissenhafter Krämer und ein ungenügsamer Schuster treffen in Hendrik Consciences (1812-1883) erster Erzählung dieses Bandes aufeinander. Die vom französischen Pensionat verzogenen Kinder ihrer beiden Familien bringen die Väter schließlich an ihre Grenzen. Der flämische Erzähler Hendrik Conscience widmet sich in diesem Buch den Nöten und Herausforderungen in der Alltagswelt seiner Zeit. In sechs Novellen lädt er den Leser in realitätsnahem und zugleich romantischem Stil ein in das flämische Volksleben.