📕 Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Veranstaltung: Bachelormodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Streisand-Effekt geht, wie der Name schon verrät, auf die US-Schauspielerin Barbra Streisand zurück. Diese hatte 2003 einen Fotografen verklagt, welcher auf der Seite Pictopia.com zwischen 12000 Fotografien eine Aufnahme von ihrem Anwesen veröffentlicht hatte. Durch die Klage stellte sie jedoch erst den Bezug zu ihrem Grundstück her, sodass die Fotografie innerhalb kürzester Zeit im Internet verbreitet wurde. Vom ‚Streisand-Effekt' wird allgemein daher gesprochen: „Wenn durch den Versuch, eine Information zu unterdrücken, genau das Gegenteil erreicht und die Information gerade dadurch besonders bekannt gemacht wird"(Jansen/Martin 2015). Der Ursprung dieses Phänomens soll auf die Netzwelt zurückzuführen sein und seit Benennung dieses Effektes wurden auf der Internetenzyklopädie Wikipedia zahlreiche Beispiele aufgelistet, die auch dem Streisand-Effekt zuzuordnen sind. Neben berühmten Persönlichkeiten sind vor allem auch Unternehmen Auslöser des Streisand-Effektes. Der Streisand-Effekt ist sogar in der Lage eine Unternehmenskrise auszulösen. Unternehmenskrisen werden heutzutage immer häufiger durch das Internet, genauer genommen, durch die sozialen Medien ausgelöst. In der betriebswirtschaftlichen Literatur wird hier auch von Social-Media-Krisen gesprochen. Nach Becker ...