📗 Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Hyperkinetische Störung (HKS), Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) mit Hyperaktivität (ADHS), Attention Deficit Disorder (ADD) with Hyperactivity (ADHD), Minimale cerebrale Dysfunktion (MCD) - allein die verschiedenen Bezeichnungen für ein Phänomen zeigt wie vielfältig und schwer abgrenzbar AD(H)S ist. Allein die Frage, ob bei AD(H)S eine Krankheit vorliegt oder ob es sich vielmehr um ein Syndrom, also ein Bündel von Verhaltensweisen mit gleicher Ursache bzw. in gehäuftem Auftreten, handelt, ist ungeklärt. Im Wesentlichen bezeichnet der Terminus AD(H)S Verhaltensauffälligkeiten wie motorische Unruhe, Konzentrationsschwäche, Unaufmerksamkeit und hohe Ablenkbarkeit, Reizbarkeit und Launenhaftigkeit, gestörte Feinmotorik und Koordinationsschwierigkeiten, erhöhte Sensibilität und distanzloses Verhalten, Überforderung in der Einordnung von außen kommender Reize und Gefühlsausbrüche.Über die Entstehung der AD(H)S gibt es viele verschiedene - nicht immer valide - Hypothesen. Die Flut von Publikationen zu diesem Thema, die hohe Emotionalität der Diskussion und die Präsenz des Themas in den Medien und der pädagogischen Fachliteratur erscheinen wie ein Dickicht zugespitzter und unversöhnter Positionen. Dennoch: Die Frage, ob es AD(H)S gibt, kann beantwortet werden: Es gibt Kinder, aber auch Erwachsene, die mit dieser Diagnose belegt w...