📗 Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,7, , Veranstaltung: Referendariat, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn der 90er Jahre geht die Anzahl der Kirchenaustritte in Deutschland zwar stetig zurück, dennoch kämpfen die Volkskirchen mit dem Schwinden ihrer Anhänger; die Verbliebenen sind vorwiegend ältere Menschen. Leere Kirchen und zu wenig Priester scheinen von einer spirituellen Krise des deutschen Christentums zu zeugen, die sich auch zur ökonomischen Krise der Bistümer auswächst: Gemeinden werden zusammengelegt, Immobilien verkauft und Unternehmensberatungen konsultiert. Doch während die Volkskirchen schrumpfen und überaltern, erlebt Deutschland einen religiösen Boom, eine christliche Renaissance, die an ihnen vorbei zu gehen scheint. Alternative Glaubensgemeinschaften, v.a. Freikirchen, verzeichnen einen hohen Zulauf, insbesondere an jungen Menschen. Evangelikale Auferweckungsbewegungen, die in Deutschland mehr und mehr Fuß fassen, zeugen von einer Amerikanisierung der Spiritualität und Religiosität. „Historisch gesehen kommen mit [dem erwecklichen Christentum] die einst aus Europa verdrängten spiritualistischen und „wiedertäuferischen" Strömungen zurück." Doch weshalb sind sie so erfolgreich?